
Analverkehr-Tips für Anfänger
Mit etwas Übung kannst Du Deinen Schließmuskel trainieren. Fünf Lektionen, und dann ist er drin – so einfach geht es leider nicht. Es gibt keine universelle Anleitung zum problemfreien, vergnüglichen Arschficken.
Das liegt vor allem daran, dass unterschiedliche Männer auch unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was lustvoll ist und was nicht. Die einen mögen beispielsweise hart rangenommen werden, die anderen stehen auf ein softes, gemächliches Rein- und Rausgleiten. Erschwerend kommt hinzu, dass beim Analsex zwei Männer mit ihren persönlichen Wünschen und Begierden einen gemeinsamen Nenner finden müssen.
Viele Faktoren sorgen dafür, ob wir uns beim Arschficken hingeben können oder nicht. Nicht nur die Chemie zwischen den Partnern muss stimmen, auch Ort und Zeit spielen eine entscheidende Rolle. Auf der U-Bahn-Toilette lässt es sich schwerer entspannen, als auf dem heimischen Futon, und wer in zehn Minuten einen Termin mit der Betriebsprüferin hat, wird den Fick davor kaum richtig genießen können. Natürlich spielt es auch eine Rolle, wie viel Gleitgel im Spiel ist, wie gut der aktive Partner bestückt bzw. wie oft der Passive schon »gedehnt« worden ist.
Man ahnt schon: Das mit dem Analverkehr ist eine sehr komplizierte Sache. Deshalb ist es auch nicht allein Aufgabe des passiven Partners, dafür zu sorgen, im Fall der Fälle entspannt und »aufnahmebereit« zu sein. Es liegt viel mehr in der Verantwortung des Aktiven, dass dies auch gelingt. Dabei ist nicht nur ein schmerzfreies Eindringen in den Arsch gemeint. Die lustvolle Mischung aus Geben und Nehmen, Dominanz und Unterwerfung, Fallenlassen und Ekstase muss jedes Paar für sich selbst gemeinsam entdecken.
Auch wenn Männerschweiß erregend sein kann, empfiehlt sich vor einem geilen Fick eine Dusche. Wenn man gemeinsam unter die Brause geht, kann das sogar ein nettes Vorspiel sein. Ist keine Dusche in der Nähe, sollte der passive Partner zumindest am nächsten Waschbecken seinen Hintern gründlich mit lauwarmem Wasser waschen. Nur ein sauberer Arsch lädt den Partner zum Rimmen ein, was der auch unbedingt tun sollte. Das Lecken des Anus mit der Zunge turnt nicht nur mächtig an, sondern hilft auch mit, den Schließmuskel zu entspannen. Für den späteren Fick ist das die halbe Miete.
Ein Dödel kann leider nicht so einfach in den Arsch eingestöpselt werden wie ein Scart-Stecker in den Fernseher. Das würde nämlich ziemlich weh tun. Dieses Haupthindernis beim Analverkehr hat einen Namen, und heißt »Schließmuskel«. Mit einem einfachen »Sesam öffne dich«-Befehl ist es bei ihm leider nicht getan.
Beim Schließmuskel handelt es sich eigentlich um mehrere, ringförmige Muskeln, die den Darm nach außen verschließen. Während die äußere Muskelgruppe mit ein wenig Übung willentlich entspannt werden kann, ist die innere deutlich schwieriger zu kontrollieren. Selbst bei den erfahrensten Stuten kann er sich gemeinerweise plötzlich und unerwartet zusammenziehen. Aus diesem Grund muss immer sehr behutsam und langsam vorgegangen werden, wenn etwas in den Anus hineingeschoben oder herausgezogen werden soll.
Das erste Mal gefickt zu werden, ist ein ganz besonderes Erlebnis, dass auch entsprechend zelebriert werden sollte. Die Entjungferung durch einen Wildfremden im Dampfraum einer Sauna können wir nicht empfehlen. Suche dir für den ersten Fick einen Partner deines Vertrauens und einen gemütlichen, ungestörten Ort. Wenn dich Kerzen und klassische Musik entspannen, dann zögere nicht, sondern zünde sie an bzw. lege sie auf!
Wenn dein Partner mit nur 10x2 Zentimeter bestückt ist, hast du Glück und die Entjungferung deines Arsches sollte ohne größere Probleme über die Bühne gehen. Doch auch der dickste Schwanz passt theoretisch in deinen Hintern. Der Schließmuskel ist nämlich trainier- und damit auch dehnbar. Wenn du sehr langsam und mit einem kleinen Durchmesser anfängst, zum Beispiel mit einem Finger, und dann regelmäßig trainierst, wirst du dir später auch den dicksten Butt-Plugs einführen können.
Dasselbe Prinzip funktioniert übrigens genauso während des Fickens. Wenn dein Partner mit Fingern oder Dildo erstmal vorsichtig vordehnt, wird sein Schwanz später viel leichter hinein gleiten.
Als passiver Partner kannst du im Grunde nicht viel mehr tun, als dich versuchen zu entspannen. Atme ruhig und gleichmäßig, denn das relaxt den gesamten Körper. Wenn du merkst, dass sich dein Schließmuskel zusammenzieht, drücke nach einer kurzen Wartezeit leicht dagegen, als ob du gerade auf Toilette sitzt. Das öffnet den Schließmuskel, nur dass diesmal nichts hinaus soll, sondern auch hinein.
Signalisiere deinem Partner, wann er stoppen und wann er weitermachen soll. Stöhne, wenn es dir gefällt – das turnt auch deinen Partner an. Ganz wichtig: Du musst für ihn keine großen Schmerzen ertragen! Mache nichts, was du nicht selbst möchtest.
Wenn dir beispielsweise der Finger im Hintern unangenehm ist, bitte deinen Freund, dass er ihn langsam wieder hinauszieht. Macht eine Pause und fangt in einer halben Stunde, am nächsten Tage oder in der nächsten Woche wieder von vorne an.
Kein Fick ist so eilig, dass er sofort passieren muss. Es gibt ja schließlich noch andere Möglichkeiten, zum Höhepunkt zu gelangen.

Besucherzaehler