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Der Sex von A - Z
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will dir einige Informationen geben, wie du deine Sexualität möglichst gut und sicher ausleben kannst. Wichtig ist, gut informiert zu sein, zu wissen, was man selber und der Sexpartner will. Und vergiss nicht, dass Sex etwas mit Lust zu tun hat, auch mit der deines Partners. Sprich mit deinem Partner über Sex, auch über Phantasien und Wünsche. Und wenn euch nach Zärtlichkeit ist, dann scheut euch nicht, es zu zeigen.
Viele Schwule nehmen
zum Sex Alkohol und andere Drogen. Manche Drogen werden genommen, weil sie entspannen (wie Haschisch oder Marihuana), andere, weil sie aufputschen (wie Kokain oder Ecstasy). Die Schnüffeldroge Poppers wird beim Sex wegen ihrer kurzzeitig entkrampfenden und enthemmenden Wirkung benutzt.
Drogen
legen Wünsche nach Sex frei, du traust dich, geheime Wünsche zu äussern und in die Tat umzusetzen. Alle haben aber auch unerwünschte Nebenwirkungen; dieses Risiko solltest du immer abschätzen. Sie beeinflussen ausserdem deine Aufmerksamkeit. Bei einigen fällt es dann schwer, so Verantwortung zu tragen, wie du es im nüchternen Zustand tun würdest. Drogenkonsum muss aber nicht im Widerspruch zu risikoarmem Sex stehen.
Ein Tip:
Probiere nie zugleich eine neue Droge und eine neue Sexpraktik aus. Zwei Unbekannte im Spiel sind ein bisschen viel. Ist nur eine Sache für dich neu, kannst du dich wenigstens bei der anderen auf deine Erfahrungen verlassen.
Analverkehr (av)
Analverkehr ist für die meisten schwulen Männer die wichtigste Sexpraktik. Das Verschmelzen der Partner, das Eindringen und Eindringen-Lassen wird hier als besonders intensiv und schön empfunden. Trotzdem klappt es bei den meisten nicht gleich beim ersten Mal ganz ohne Schmerz. Als Anfänger solltest du dir keinen Druck auferlegen; irgendwann kommt der richtige Zeitpunkt und der richtige Partner. Vielleicht hat er schon etwas mehr Erfahrung als du. Dann geniesse es, ihm ganz zu vertrauen. Aber lass ihn auch wissen, wenn es dir zu schnell geht oder es vielleicht doch etwas schmerzt. Manchmal ist man zwar geil, aber trotzdem nicht entspannt, sondern verkrampft. Auch wenn du zum ersten Mal der Aktive bist, solltest du auf deinen Partner achten und dich von ihm steuern lassen. Will er es vielleicht etwas fester oder tiefer? Jeder mag es anders.
Bareback (bb)
In (schwulen) Kontaktanzeigen und Chatrooms taucht immer häufiger der Begriff "Bareback(ing)" auf. Das Wort, das ursprünglich das Reiten ohne Sattel bezeichnet, steht hier für "Ficken ohne Gummi".
Brustwarzenspiele - Tittentrimming (tt)
Die meisten Schwulen brauchen einige Zeit, bis sie entdecken, dass die Nippel eine höchst erogene Zone sind, dass es sich geil anfühlt, sie zu streicheln, daran zu ziehen. Besonders zu zweit. Erst so kannst du Brustwarzen auch lecken, küssen, beissen und an ihnen herumknabbern. Magst du es vielleicht noch fester? Wie nahe Schmerz und Lust zusammenliegen, erleben die meisten das erste Mal, wenn ihre Brustwarzen härter herangenommen, d.h. getrimmt werden. Beim ff kannst du deinem Partner tief in die Augen blicken und genau sehen, ob du noch etwas zulegen sollst oder ob es vielleicht doch etwas zuviel war. Viele probieren hier auch ihre ersten Spielzeuge aus: Brustwarzenklemmen, die es in unterschiedlichen Formen im
gibt, oder ganz einfache Wäscheklammern. Aufsetzen, loslassen, zupfen, ziehen...
Brustwarzenklemmen solltest du nach spätestens zwanzig Minuten lösen.
Cock & Ball Torture (cbt)
Ist eine Spielart des SM (Sadomasochismus). Unter extrem cbt verstehen wir alles, was über das einfache Abbinden oder Schlagen eines Penis und/oder der Hoden hinausgeht. Von raffiniert bis brutal gibt es tausende Spielarten und Möglichkeiten die Lust für cbt-Freunde zu steigern. Es geht normalerweise nicht darum, was nahe liegen würde, die Genitalien eines Mannes zu beschädigen oder zu zerstören, sondern darum, durch die Folter eines Mannes an seinen männlichsten - und auch empfindlichsten Stellen, seine Rolle beim SM-Akt bzw. in einer derartigen Partnerschaft zu unterstreichen und dem Lustgewinn für BEIDE Partner zu dienen
Somit sind Männer die cbt mögen normalerweise keine Suizid (selbstmord-gefährdeten) Spinner
Man sollte sich GEMEINSAM mit dem Partner LANGSAM an diese nicht einfache Materie herantasten . Es kann kein Hehl daraus gemacht werden, dass bei unerfahrenen sehr leicht folgenschwere Unfälle passieren können, wenn man hier zu forsch vorgeht. Extrem cbt ist nichts für blutige SM-Anfänger !! Sonst können die Folgen selbst sehr blutig sein. Also wenn man in einem Beitrag von brutalen Folterungen, der Verwendung von Werkzeugen, Feuer oder gar Kastrationsphantasien liest, dann muss das noch lange nicht das sein, was einem selbst oder dem Partner Lust bringt.
Kriegen die Hoden unbeabsichtigt etwas ab, wird einem sofort ganz schummerig, und es tut so weh. Aber wenn es gewollt ist und du den Druck deiner Hand auf die Eier deines Partners langsam steigerst, ist das ein ganz intensives Gefühl - Schmerz wird als Lust empfunden. Man kann auch - wenn der andere drauf steht - den Hodensack herumdrehen und langziehen.
Bei diesen Spielen kann die Aufhängung der Hoden sich verwirren oder, wenn zu sehr gezogen wird, auch reissen.
Jeder muss hier seine eigene Grenze finden.
Aber genug ist dann auch wirklich genug. Die Natur hat die Hoden nicht ohne Grund so empfindlich gemacht.
Dildo (dd)
Dildos gibt es in allen möglichen Grössen und Formen, auch solchen, die in der Natur eher nicht anzutreffen sind. Mit kleineren Exemplaren kann sich an die anale Lust herantasten, wer sich mit dem Analverkehr noch schwer tut. Dildos nimmt man nicht nur zur Selbstbefriedigung, wie viele meinen. Auch beim Sex zu zweit oder zu mehreren können Dildos in verschiedenen Längen und Grössen ins Spiel gebracht werden, bis keiner mehr von euch "Piep" sagen kann. Langsame Steigerungen sind das Beste.

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